Gerade in der dunklen Jahreszeit tut uns draußen sein besonders gut: Tageslicht, frische Luft und ein bisschen Bewegung heben Laune, Energie und Wohlbefinden. Schon kleine Schritte reichen aus!
Welche Gedanken hast DU dazu?
Diskutier mit und bring deine Gedanken – nach einem ersten Input von Moderatorenseite – ein.
Hi :)
"Was mir hilft mich, wenn ich selbst jemanden wecken muss (ja, das ist bei mir der Fall) oder wenn mich jemand anruft und selbst raus geht zum Sport. Auch so jemanden habe ich im Moment an manchen Tagen: auf zum Sport!) Wie wäre es, sich mit jemandem zu verknüpfen und sich zu ergänzen? Es geht ja nicht nur dir so jetzt.
Ich kann dich so gut verstehen, aber schau: vielleicht gibt es jemanden, der/die sich im Moment auch aufraffen muss und dich braucht? Oder an manchen Tagen auch du so einen Schubser brauchst?"
Mir würde jetzt tatsächlich nicht wirklich jemand einfallen, mit dem ich mich, wie du schreibt, verknüpfen könnte. Dadurch, dass ich weder zur Schule noch zur Arbeit gehe, habe ich einen sehr unterschiedlichen Tagesablauf, wie meine Freunde und meine Eltern, Geschwister habe ich nicht. Daher ist das ein bisschen schwierig :)
Hi liebe Kollegin bke-Betty,
da hast du noch einen für mich ganz wichtigen Aspekt draufgepackt:
"Ich würde auch gern noch den Aspekt der Selbstliebe mit reinbringen. Auch wenn ich fluche, wenn ich bei Kälte raus muss, so ist es am Ende doch ein Invest in mich und meine Gesundheit, eine Entscheidung für mich! Genauso kann diese Entscheidung für mich auch bedeuten, an grauseligen Tagen im November im Bett zu bleiben, nur finde ich es immer wichtig ehrlich abzuwägen, ob es nur eine Ausrede ist, oder tatsächlich mein tiefstes Bedürfnis zu ruhen."
Ganz unabhängig, ob wir uns entscheiden, rauszugehen und dort was auch immer zu machen. Oder eben nicht -beides ist absolut legitim und okay. Wir entscheiden es aber, setzen uns zumindest für einen Moment damit auseinander. Und darum geht's. Mehr als um das Ergebnis. Echt wahr😇. So "liefern wir uns nicht aus" sondern sind aktiv am Gestalten. Das ist Selbstliebe (und die ist soooo wichtig!). Wie gesagt, unabhängig von der letztendlichen Entscheidung.
Was meint ihr dazu, lasst uns das mal wissen, bin gespannt!
Viele Grüße in die Runde,
bke-Lorenz
Hallo ihr Lieben!
Dann will ich auch mal aus meinem Leben berichten. Also ich habe einen seeeehr ausgeprägten Schweinehund :D und zum Glück habe ich aber auch eine ausgesprochen süße Belle, die mir hilft, bei Wind und Wetter rauszugehen. Ok, zugegeben: Bei Starkregen will selbst Belle nicht raus, da bin ich meist motivierter 😅 Vielleicht werden manche von euch die Augen rollen, weil ich diesen Satz schon häufiger im Forum erwähnt habe, aber inzwischen ist er bei mir so in die DNA übergegangen, dass ich ihn bei diesem Thema hier nicht wegdenken kann.
Mood follows action. Im schlauen Podcast gehört und seitdem nicht mehr vergessen - da ich jeden Tag aufs neue erlebe, dass er einfach stimmt. Wenn ich erstmal draußen bin, wenn ich erstmal die Natur rieche, höre, sehe, schmecke, dann geht meine Stimmung auch mit und hinterher bin ich dankbar, dass Belle mich dazu bewegt, dies zu erleben. Und umgekehrt zeigt uns der Satz ja auch: wenn ich erstmal in meinem Bett liege, dann wird meine Stimmung vermutlich nicht sagen: oh yeah, lass uns rausgehen, sondern eher: lass uns die Decke über den Kopf ziehen und nichts tun.
Ich würde auch gern noch den Aspekt der Selbstliebe mit reinbringen. Auch wenn ich fluche, wenn ich bei Kälte raus muss, so ist es am Ende doch ein Invest in mich und meine Gesundheit, eine Entscheidung für mich! Genauso kann diese Entscheidung für mich auch bedeuten, an grauseligen Tagen im November im Bett zu bleiben, nur finde ich es immer wichtig ehrlich abzuwägen, ob es nur eine Ausrede ist, oder tatsächlich mein tiefstes Bedürfnis zu ruhen.
Vielleicht denkt ihr das nächste Mal, wenn ihr abwägt, was ihr tun solltet, auch an den Satz und lasst euch überraschen, ob eure Geh-Stimmung kommt, wenn ihr erstmal geht :) ich leihe euch Belle in euren Gedanken gern aus, um den Spaziergang attraktiver zu machen ;)
Eure bke-Betty
Hi,
ich weiß leider nicht, was wirklich richtig ist und kann meine Haltung nicht beweisen. Allerdings bin ich davon überzeugt, wenn ich mich körperlich bewege, ist die Chance, dass ich mich auch geistig bewege, Dinge neu überdenke, andere Perspektiven sehen kann, viel größer. Das muss kein Hochleistungssport sein, Bewegung reicht. Bei der Bewegung sich anzustrengen ist allerdings auch gut, für den Körper und für die Psyche. Vor allem, wenn das Draußen geschieht.
"Nur" Draußen spazieren gehen, mit offenen Augen, halte ich allerdings auch für schön. Mindestens das. Und wenn ich etwas schön finde, mache ich es mir auch leichter, die weniger schönen Dinge etwas weniger wichtig zu nehmen.
Viele Grüße,
bke-Stephan
Hi
Ich möchte gern noch etwas genauer nachfragen zu dem Beitrag von Stephan oder einem Teil davon
Allerdings bin ich überzeugt, dass die Bereitschaft, etwas zu ändern, sich verbessert, wenn ich mich bewege, besonders wenn ich mich draußen bewege, ganz egal, wie das Wetter ist."
Also versteh ichs richtig dass es sein kann dass man sich innerlich sozusagen besser fühlt weil man sich vielleicht besser sortieren kann oder so wenn man sich halt bewegt? Ist das bei dir so oder ist das so allgemein dass es so ist? Weil an sich ich geh ja schon regelmäßig raus aber hab noch nichts bemerkt dass es beim durcheinander sein oder feststecken geholfen hat. Aber ich beweg mich ehrlich gesagt auch nicht so viel draußen. Mir gehts da eher ums gern draußen sein. Ich bin auch nicht so super sportlich wie gesagt. Würde vielleicht so wies halt geht mehr tatsächlich bewegen dann was ändern oder reicht so draußen sein schon wenn es einem wirklich hilft? Sorry viele fragen finds nur interessant und dachte frag mal genauer nach.
LG
Maya
Guten Abend zusammen hier im "Li-Lu-Be-Thread",
jetzt war ich ein paar Tage nicht im Forum unterwegs und freu mich voll, wie viel hier geschrieben wurde😀. Vielleicht besonders, weil dieses -eigentlich sehr banale Thema- für mich einen großen Stellenwert hat. Und das ist so, obwohl ich alles andere als ein großer Sportler bin, der Mega-Leistungen erbringen will. Hier soll es wirklich um Bewegung an der Luft und idealerweise bei Tageslicht gehen (wobei LU-BE ohne Li am Abend auch gut sein kann) nicht um Leistung oder großartige Ziele.
Maja hat kritisch geschrieben:
"Ich mags nur nicht wenn sich bewegen und raus gehen und sowas so als Floskel benutzt wird. Wenn's einem richtig mies geht und dann hingestellt wird als würde raus gehen und ein Spaziergang machen alles besser machen."
BoaringBee schreibt in die gleiche Richtung: "Ich schließe mich an, dass ich teilweise erstmal etwas zwiegespaltene Gefühle gegenüber dem Thema habe. Das liegt glaube ich auch daran, dass man häufig hört oder gesagt bekommt, „Geh doch mal eine Runde an der frischen Luft spazieren, dann geht es dir besser“ wenn man gerade depressionsbedingt nichtmal das Bett verlassen kann."
Finde es sehr wichtig, dass ihr diesen Aspekt erwähnt! Niemand soll sich unter Druck gesetzt fühlen oder oder das Gefühl bekommen "weil ich so bin wie ich bin, krieg ich's nicht hin mit Li-Lu-Be". Es ist nicht jedermanns*frau Sache. Basta. Was Feline schreibt ist natürlich auch richtig, wenn's körperlich nicht geht, soll niemand was erzwingen.
Nein es geht darum, den Gedanken zuzulassen, zu experimentieren, sich -wenn irgendwie möglich- mal drauf einzulassen und zu schauen, was es mit einem macht. Da schließe ich mich den Worten des lieben Kollegen bke-Stephan (der sich eine Belohnung von mir wünscht😉) voll und ganz an:
"Und natürlich wird die Welt und die persönliche Krise nicht kleiner, durch Bewegung und draußen sein. Allerdings bin ich überzeugt, dass die Bereitschaft, etwas zu ändern, sich verbessert, wenn ich mich bewege, besonders wenn ich mich draußen bewege, ganz egal, wie das Wetter ist."
Es ist kein Zaubertrank kein Allheilmittel, doch sehr oft erweitert sich die Bandbreite an Optionen -für was auch immer- in unserem Kopf, was uns aus der Enge raus zu mehr Spielraum verhelfen kann. Nicht muss. Wie bereits geschrieben, mir gings nach einer kleinen Einheit kopfmäßig noch nie schlechter. Da im Prinzip alle Körperfunktionen aktiviert werden, wäre das auch komisch, oder?
Danke auch für alle Tipps, die hier bereits gepostet wurden, hab sie schon in meinem Hirn archiviert👍.
Viele Grüße euch und weiter einen guten Austausch hier und im Forum überhaupt,
bke-Lorenz
PS: Lieber Kollege bke-Stephan, das Sternchen ist dir gewiss, vielleicht gibt's sogar noch ne Cola dazu😅.
Hallo,
ich möchte auch mal etwas von meinem Senf hier lassen. Die Umstellung von Sommer auf Herbst und Winter macht mir auch zu schaffen, es ist eben alles schöner, wenn die Sonne scheint. Wer aber genau hinschaut, und wenn ich gut drauf bin, oder mich zwinge, gelingt mir das auch (manchmal bis oft), kann in jeder Tages- und Jahreszeit schöne und entdeckenswerte Dinge finden. Und natürlich wird die Welt und die persönliche Krise nicht kleiner, durch Bewegung und draußen sein. Allerdings bin ich überzeugt, dass die Bereitschaft, etwas zu ändern, sich verbessert, wenn ich mich bewege, besonders wenn ich mich draußen bewege, ganz egal, wie das Wetter ist.
Jetzt muss ich ja noch sagen, wie ich das mache: Ich versuche, meinen Arbeitsweg (nein, nicht den daheim zum Rechner sondern den zur Beratungsstelle) mit dem Rad zu machen, das sind täglich so 2 mal 40 Minuten. Und ich versuche auch, die meisten Einkäufe mit dem Rad oder zu Fuß zu erledigen. Und wenn ich mega sortiert bin, mache ich daheim noch ein paar Rückenübungen, damit die Onlineberatung noch mehr Spaß macht und das viele sitzen einen Ausgleich finden kann.
Jetzt hoffe ich, lieber bke-Lorenz, dass ich für meine Bewegungsabläufe ein Sternchen beim nächsten Treffen erhalte 🤗😎😊?
Ganz viele Grüße,
bke-Stephan
Hi zusammen,
ich würde auch gern noch etwas zu diesem Thema schreiben. Mir ging es und geht es auch immer noch oft so mit der Kraft. So, wie einige andere auch geschrieben haben. Wenn alles zu viel ist, schaffe ich es kaum aus dem Bett. Und ich habe mich dann schon immer sehr als Versager gefühlt. Vor allem, weil man wirklich oft hört: Geh mal raus, beweg dich mehr, dann geht’s dir besser. Was einfach falsch ist, weil man es nicht kann, wenn man depressiv ist, sonst würde man es ja tun. Seit über einem Jahr habe ich eine Verletzung und konnte dadurch auch körperlich nicht mehr. Nicht mal spazieren gehen. Die letzten Monate war ich teilweise auch im Rollstuhl oder an Krücken, bin viel gelegen, habe viel Hilfe gebraucht und in dieser Zeit, habe ich gemerkt, wie gern ich eigentlich rausgehen würde. Ich möchte gerne spazieren gehen. Eigentlich auch joggen, Fahrrad fahren und schwimmen, aber das geht alles immer noch nicht. Jetzt versuche ich immer, wenn es von den Schmerzen her geht rauszugehen, egal, wie das Wetter ist und wenn ich wirklich null Kraft und Motivation oder starke Schmerzen habe, dann nehme ich mir mein kleines „Outdoorcarepaket“ und meine Krücken und gehe damit einfach nur zu einer Bank, die 100 Meter entfernt steht. Es hilft schon, wenn man an der frischen Luft sitzt und den Blick mal auf weitere Distanzen bringt. Mein Carepaket hilft mir sehr, rauszugehen, weil es mir Sicherheit gibt. Manchmal merke ich dann, während ich draußen bin, dass sogar noch mehr gehen würde und dass es mir eigentlich guttut, mal rauszukommen und dann gehe ich sogar manchmal einen Umweg zurück.
Es hilft mir auch mit jemandem rauszugehen. Am liebsten sind mir dann Menschen, die auch viele Pausen brauchen, für die das auch alles nicht leicht ist (körperlich und/oder psychisch). Ich möchte ja auch niemanden mit meiner Langsamkeit aufhalten. Natürlich wünsche ich niemandem so eine Erfahrung, dass man körperlich nicht kann, aber mich hat das ein bisschen aufgeweckt. Ich bin sehr dankbar, dass ich schon öfter wieder ein paar Schritte gehen kann. Und ich möchte es auch weiter üben und irgendwann vielleicht auch wieder Fahrradfahren, Schwimmen oder sogar mal Joggen, aber Joggen, werde ich nie mehr dürfen.
Ich finde auch Mayas Ideen sehr schön. So etwas würde mir in jedem Fall helfen, mehr rauszugehen.
Grundsätzlich ist mir das Wetter auch nicht so wichtig. Wenn es wirklich schüttet, hagelt oder gewittert, dann mag ich das nicht und auch Hitze und Dunkelheit mag ich nicht. Alles über 25 Grad lähmt mich. Deswegen ist die Zeit jetzt eigentlich ganz gut. (Bis auf die Dunkelheit)
Heute nehme ich das Thema mal als Motivation und versuche nachher noch eine Runde rauszugehen. Bisher scheint hier nämlich ein bisschen die Sonne, auch, wenn es extrem kalt geworden ist.
Liebe Grüße
Feline
Guten Morgen Zusammen,
@Maya: vielen Dank für deine schönen Ideen, um es (mir und anderen) leichter zu machen, auch bei frostigem oder nassem Wetter an die frische Luft zu kommen. Ich werde definitiv mal versuchen, den Fokus auf die schönen Möglichkeiten da draußen zu richten und das Erlebnis mehr wertzuschätzen.
Liebe Grüße und habt einen tollen Tag.
bke-Fritzi
Guten Morgen BoringBee,
das „nicht aus dem Bett kommen“ kann ich so gut verstehen, gerade jetzt: im November! Bin da ganz bei dir!
Damit bist du echt nicht alleine.
Was mir hilft mich, wenn ich selbst jemanden wecken muss (ja, das ist bei mir der Fall) oder wenn mich jemand anruft und selbst raus geht zum Sport. Auch so jemanden habe ich im Moment an manchen Tagen: auf zum Sport!) Wie wäre es, sich mit jemandem zu verknüpfen und sich zu ergänzen? Es geht ja nicht nur dir so jetzt.
Ich kann dich so gut verstehen, aber schau: vielleicht gibt es jemanden, der/die sich im Moment auch aufraffen muss und dich braucht? Oder an manchen Tagen auch du so einen Schubser brauchst?
Lichtvolle Grüsse von
bke-Kira
Hi :)
Ich schließe mich an, dass ich teilweise erstmal etwas zwiegespaltene Gefühle gegenüber dem Thema habe. Das liegt glaube ich auch daran, dass man häufig hört oder gesagt bekommt, „Geh doch mal eine Runde an der frischen Luft spazieren, dann geht es dir besser“ wenn man gerade depressionsbedingt nichtmal das Bett verlassen kann.
An sich tut es aber natürlich gut sich draußen zu bewegen, auch wenn es nur ganz langsames spazieren gehen ist oder wenn auch das zu anstrengend ist, in den Garten setzten, einfach auf einen Stuhl mit Decke und einer Tasse Tee, das mache ich leider viel zu selten.
Ich habe oft das Problem, dass ich nicht aus dem Bett hochkomme oder zumindest nicht schaffe das Zimmer oder das Haus zu verlassen. Wegen depressiver Verstimmung hauptsächlich, das trübe Wetter macht diese Problematik natürlich auch nicht besser. Wenn ich die Überwindung aber geschafft habe fällt es mir leicht spazieren zu gehen oder mich draußen aufzuhalten. Vielleicht hat ja jemand Ideen wie man es schafft rauszugehen? Wenn ich dann draußen bin geht’s ja. Danke :)
Danke fürs durchlesen
Bee
Hi
ich bin bei dem Thema bisschen zwiegespalten. Ich geh so an sich echt gern raus aber sport draußen eher nicht. Joggen oder so auch auf öffentlichen trimdich pfads findet man mich nicht. Glaub mir gehts auch gar nicht so um die Bewegung sondern einfach das draußen sein. Ich kann auch stundenlang im Wald oder irgendwo wo wenig Menschen sind sitzen. Wenn ich draußen bin fühl ich mich nicht so ungewollt. Das wetter ist mir dafür eigentlich egal nur wenns richtig stark regnet find ichs nicht so toll. Und im Dunkeln ist nicht so meins. Das ist grad jetzt wieder halt dann schwierig weils früher dunkel ist.
Ich mags nur nicht wenn sich bewegen und raus gehen und sowas so als Floskel benutzt wird. Wenns einem richtig mies geht und dann hingestellt wird als würde raus gehen und ein Spaziergang machen alles besser machen. Und ich kenns auch dass das manchmal einfach nicht geht. Und dann auch versuchen sich zu motivieren nichts bringt weils zu schwer ist. Klar kann mans dann versuchen aber sich selber druck machen dann find ich funktioniert nicht immer.
Beim lesen von gestern abend ist mir noch was eingefallen für Fritzi und auch alle andern die wollen. Wenn man sich motivieren will bei Kälte und schlechtem Wetter trotzdem raus zu gehen. Also wie wärs wenn man sich dann eine kleine Liste macht mit Sachen die man gern mal machen würde oder so die nur gehen wenns kalt ist oder regnet? Dachte so an was wie mal in eine Pfütze springen. Oder sich vornehmen einen schönen Eiszapfen suchen zu wollen. Mal auf eine kleine eisplatte mit dem Fuß drauf und sie zerknacken lassen. Wenns viel Schnee hat mal einen kleinen Mini Schneemann bauen und wo hin stellen. Vielleicht ist das auch nur in meinem Gehirn was was helfen könnte ist mir nur so eingefallen.
LG
Maya
Hi,
ich gehe das ganze Jahr immer zu Fuß zur Arbeit und zurück, egal, ob es regnet, schneit, stürmt oder die Sonne scheint. Manchmal verlängere ich die Strecke, wenn ich viel gesessen habe oder noch viele Gedanken kreisen.
Ich liebe jedes Wetter.
bke-Claudia
Hallo Fritzi,
sehr cool. Ich freue mich, dass dir eines gefällt.
Liebe Grüße
Anne
Hallo Anne,
danke für deine Anregungen.
Demnächst stelle ich mir mal vor, wie doppelt/dreifach schön es ist, wenn man aus dem nasskalten Draußen wieder ins Drinnen kommt...gefällt mir.
Lieben Gruß.
bke-Fritzi
Hallo,
Fritzi ich gehe immer mit normaler Kleidung raus. Dann muss ich mich vorher nicht umziehen. Bei Regen riecht es oft gut und es ist oft leer. Manchmal habe ich den Weg mit meinem Hund alleine oder fast alleine. Weiß nicht das finde ich auch schön. Nach dem Regenspaziergang ist es drinnen um so gemütlicher. Manchmal nehme ich auch ein bisschen Tee mit. Mh weiß nicht ob dir meine Tipps helfen. Oder ob es euch anderen hilft.
Liebe Grüße
Anne
Hallo Zusammen,
das Thema in diesem Monat beschäftigt mich jedes Jahr aufs Neue - insbesondere um diese Jahreszeit.
Licht, Luft und Bewegung sind aus meiner Sicht ein absolutes Muss, damit ich mich gesund, entspannt, optimistisch gestimmt und wacher fühle.
Das fällt mir im Sommer sehr leicht. Da wird es früh hell, die Tage sind schön lang, recht warm (meine Betriebstemperatur geht bei 25 Grad los) und ich automatisch aktiver.
Werden die Tage aber kürzer, kälter und (am allerschlimmsten) nass braucht es bei mir schon etwas mehr, um meinen inneren Schweinehund zu überwinden und raus zu gehen.
Feste Verabredungen zum Spaziergang helfen mir dann oft, mich nicht mehr herausreden zu können.
Manchmal ziehe ich mir schon morgens ein paar meiner Sportsachen unter meiner normalen Kleidung an (z.B. mein Laufshirt). Dann fällt es mir am Nachmittag leichter, auch noch den Rest anzuziehen (ist dann ja nicht mehr so viel :-)) und loszulaufen. Klappt aber auch nicht immer...
Danke für die Denkanstöße, lieber bke-Lorenz.
Ich bin gespannt, welche Gedanken und Erfahrungen hier noch geteilt werden.
Vielleicht gibt es ja noch Tipps für mich, wie ich mich auch an regnerischen Tagen bewegt bekomme, nach draußen zu gehen.
Lieben Gruß.
bke-Fritzi
Hallo Zusammen,
was für ein passendes Thema im November dank bke-Lorenz!
Mir machen zwei Monate zu schaffen: November und Februar. Im November fängt es an grauer und dunkler zu werden, es regnet und ist oft so ungemütlich draussen, dass ich wirklich mich lieber Zuhause verkrieche, Sport lieber in den Räumlichkeiten mache, Filme schaue und lese. Im Februar sind zudem auch noch Vitaminspeicher leer. Sich draußen aufzuhalten reduziert sich leider!
Fahre gerne Fahrrad, jogge jedoch nicht. Also sind es bei mir Spaziergänge im Wald! Gerade jetzt ist es so schön auch im Regen durch den Wald zu gehen oder am Flussufer zu sein.
Also: „Raus aus den Federn!“ ist die Devise.
Kommt gut durch durch diese Zeit!
Heute mit Sonne grüßt
bke-Kira
Hallo,
Ich dachte, da Fritzi im gemütlichen raum extra nochmal Werbung für die Themenwochen gemacht hat, schreibe ich auch einfach mal was dazu.
Ich bin ein Fan von Bewegung und dem draußen sein, aber nur wenn es kühler ist. Wenn es im Sommer heiß wird, dann finde ich Sport richtig doof. Aber im Herbst-Winter? Da liebe ich es draußen zu sein. Morgens laufe ich oft freiwillig zum Bus, auch wenn mein Vater mich fahren könnte, weil ich es einfach mag.
Ansonsten bin ich aber eher selten draußen. Weil ich nicht weiß wohin ich gehen solle. Oder weil ich mich nicht aufraffen kann. Obwohl ich es dann so sehr mag draußen zu sein. Manchmal finde ich es sogar richtig toll im Regen rauszugehen. Nur Sonne mag ich nicht so.
Wenn ich den Aspekt der frischen Luft wegnehme, mache ich sehr gerne Sport. Ich bin fünf Mal die Woche bei unterschiedlichen Vereinssportarten, und es tut mir fast jedes Mal gut. Ich habe gemerkt, dass wen ich gar keine Energie habe, und dann Sport mache, ich danach oft mehr Energie habe.
Bei Licht ist es etwas anders. Manchmal, besonders in den Übergängen von hell zu dunkel und andersrum, finde ich es wunderschön. Dann mag ich es auch mal hell. Im Dunkeln habe ich manchmal Angst. Aber ich mag Dunkelheit trotzdem. Sie blendet mich nicht, und ich kann mich in ihr verstecken. Da fühle ich mich dann oft sicherer und wohler.
Als ziele habe ich mir gesetzt: jeden Abend dehnen, in der Hoffnung irgendwann einen Spagat machen zu können, und danach noch eine Brücke. Ich turne zwar schon seit ein paar Jahren, kann das aber immer noch nicht… dabei hilft es mir vorzustellen, dass ich es irgendwann mal kann. Und auch um jede Woche zum Training zu gehen habe ich Motivation: zum einen gute Freunde, die ich nur im Verein habe, zum anderen eine Trainerin, die von meiner Situation zu Hause weiß. Und es hilft zu wissen, dass ich auch mit ihr reden kann. Außerdem ist das so etwas beständiges geworden. Immer zur gleichen Zeit, am gleichen Tag, gleicher Ort, meistens die gleichen Menschen. In dem Fall ist es also mehr als nur der Sport, es ist auch der sichere Ort in der Halle.
ich hoffe das der Beitrag jetzt irgendwie sinnvoll war.
LG
Guten Morgen,
ich wollte auch gerne mal etwas zu dem Thema sagen, weil ich es wirklich interessant finde.
Ich bin ehrlich gesagt sehr oft zuhause - nicht, weil ich das unbedingt möchte, sondern weil mir oft leider einfach im (stressigen) Alltag einfach die Kraft fehlt, wirklich rauszugehen, oder mich zu bewegen. Selbst für einen kurzen Spaziergang fehlt mir leider die Energie. Ich merke aber, dass mir frische Luft trotzdem sehr guttut, und meinen Kopf freier werden lässt. Dann denke ich irgendwie weniger nach, und fühle mich erfrischt. Deswegen sitze ich in meinem Zimmer oft am offenen Fenster, jetzt gerade im Regen ist das bei mir besonders schön, und höre etwas Musik oder schaue raus. Das ist dann für mich mein so kleiner ,,Licht & Luft" - Moment im Alltag.
Was mir oft einen Strich durch die Rechnung macht, ist genau das - wenn ich erschöpft bin einfach nach der Arbeit, wenn es mir schlecht geht, oder ich mich innerlich leer fühle. Dann würde für mich selbst ein kurzer Spaziergang wie ein riesiger Aufwand wirken. Obwohl ich eigentlich schon gerne mal einen Spaziergang machen würde. Ich schaffe es nur leider einfach nicht.
Jetzt, wo die Tage wieder dunkler werden, und es Abends auch früher dunkler wird, spielt das für mich auch eine Rolle dazu. Wenn ich abends von der Arbeit komme, und es bereits stockdunkel ist, dann geh ich halt nicht mehr raus... Das schmälert die Motivation natürlich noch weiter. Und am Wochenende habe ich nach einer langen Woche auch einfach keine Kraft mehr, und hab noch weniger das Gefühl, dass ich es schaffen könnte.
Ich denke, was mir gar nicht helfen würde, wäre es, mir zu große Ziele zu setzen, wie jetzt z.B. jede Woche gehe ich 2 x 30 Min Joggen. Das würde ich einfach schlichtweg nicht schaffen. Das würde mich denke ich nur noch mehr stressen. Ich habe jetzt mal überlegt, was man sich erstmal als kleine Ziele für den Alltag setzen könnte.
Zum Thema Bewegung: Bewegung im Zimmer (paar Schritte im Zimmer, für zumindest ein wenig Bewegung, auch bei offenem Fenster), Mini-Spaziergang: 5-10 Minuten um den Block gehen, Spaziergang und währenddessen Musik oder Podcast hören evtl. auch einen Spaziergang mit einem bewussten Ziel (Wald, See, Park, Laden)
Frische Luft und Tageslicht: Fensterzeit bewusst nutzen (Timer auf 5 Minuten stellen, ans offene Fenster setzen, tief durchatmen und die Luft auf der Haut spüren), Tageslichtlampe für den Schreibtisch (besonders für dunkle Jahreszeiten)
Ich denke, vielleicht könnte es auch gut sein, sich eine kleine Liste mit Dingen zu schreiben, die einem guttun, auch wenn es nur kleine Dinge sind. Oder man könnte sich nach Bewegung belohnen (Tee, einer Serie oder einem leckeren Snack).
Ich finde es auch wichtig, freundlich mit sich selbst zu bleiben, und sich nicht zu viel Druck bei diesem Thema zu machen - auch, wenn das manchmal schwer ist.
Ich weiß gar nicht, ob meine Tipps jetzt überhaupt hilfreich, oder vielleicht viel zu klein oder irgendwie unbedeutend sind. Aber ich persönlich erlebe es so, dass einfach so Dinge wie Bewegung so schwierig sind, wenn es einem so schlecht geht, dass man sogar Probleme damit hat, morgens aus dem Bett aufzustehen. Und ich denke, da könnte es erst einmal gut sein, wenn man versucht kleine Schritte zu gehen.
Wie geht es euch anderen denn mit dem Thema? :)
Liebe Grüße, Fairy
Licht, Luft & Bewegung -echt nötig?
Bestimmt habt ihr alle schon einmal davon gehört, dass das regelmäßige Auftanken von frischer, also sauerstoffhaltiger Luft, Sonnenlicht in Kombination mit Bewegung eine Wirkung auf unseren Körper, unsere psychische Verfassung, also unseren gesamten Organismus hat.
Gerade im Herbst🍂 und im Winter❄ zieht es viele Menschen -egal ob jung oder alt- eher aufs gemütliche Sofa als raus in die Natur oder auch nur vor die Haustür. Klar: Das häufige Schmuddelwetter mit Wind, Regen und Kälte lädt ja förmlich dazu ein, sich es sich unter der Decke vor einem der vielen verschiedenen zur Verfügung stehenden Bildschirme gemütlich zu machen oder auch ein Buch in die Hand zu nehmen. Keine Sorge, das darf auch so sein und soll niemandem vermiest werden 😉.
Jetzt ist es nachweislich jedoch so, dass regelmäßige Bewegung draußen, an der frischen Luft und bei Tageslicht einen nicht unerheblichen Einfluss auf unseren Körper wie auch unsere Psyche, also unsere Stimmung, Laune, Ausgeglichenheit, zusammengefasst unsere Zufriedenheit hat:
Das soweit mal als kleiner Überblick ohne wissenschaftlichen Anspruch. Fühlt euch frei, all dem weiter auf den Grund zu gehen. Sehr interessant!
Weniger kann mehr sein🤔!?
So ist es. Wie auch in anderen Lebensbereichen, von Arbeit bis Sport, kann es auch hier das Problem geben, dass wir uns zu viel vornehmen. Es dann nicht „gebacken“ kriegen, enttäuscht (von uns selber -ganz schlecht) sind und es ganz bleiben lassen. Also ruhig den Ball flach halten.
„Dranbleiben“ -wie geht das🤔?
Idealerweise, indem wir uns eine „kleine Routine“ für den Alltag basteln. Und zwar so, dass es realistisch ist, sie auch einzuhalten (siehe oben: weniger kann mehr sein). Dann steht fest, was wir wann und wie machen wollen. Wir müssen uns dann nicht jedes Mal von Neuem fragen, ob oder ob nicht. Das haben wir dann schon klar für uns geregelt.
Hm..., was könnte denn gut sein? Morgens mit dem Rad oder zu Fuß zur Schule oder zur Arbeit, vielleicht auch nur den Weg zum Bus oder zur U-Bahn, mittags 10 Minuten zügig um den Block gehen, zweimal in der Woche 20 Minuten laufen/joggen, vor dem offenen Fenster ein paar Kniebeugen machen, am Wochenende vor dem Frühstück (oder wann auch immer) eine kleine Bewegungseinheit, am Samstag eine halbe Stunde ins Hallenbad, kurze Bewegungspausen alle 60–90 Minuten (2–3 Minuten gehen, Treppen statt Aufzug, Fenster öffnen für Frischluft) und, und, und😇.
Mir hilft ein regelmäßiges Paket Licht, Luft & Bewegung sehr, um im Alltag bei Laune zu bleiben. Auch wenn ich es nicht immer so hinbekomme, wie geplant oder wie ich es gerne hätte. Ist dann halt so. Eins kann ich jedoch ganz sicher sagen: Danach geht es mir fast immer besser, jedoch nie schlechter! Preis-Leistung also top 👍.
Und was macht ihr so, welche Gewohnheiten habt ihr? Was macht euch einen „Strich durch die Rechnung?“ Was geht gar nicht, was gelingt euch, wozu könnt ihr euch gut aufraffen?
Schauen wir mal, vielleicht kommt ja hier eine kleine Sammlung von Ideen zusammen, wie wir uns Licht, Luft & Bewegung in unterschiedlichster Art und Weise in guten Häppchen gönnen und schmackhaft machen können. Ich bin gespannt😎!
bke-Lorenz